Bitcoin bleibt trotz Abschwung auf 50.000 US-Dollar „weiterhin positiv“

Die anhaltenden Abschwünge lösen bei den Experten noch lange keine Panik aus.

Selbst wenn Bitcoin (BTC) auf 50.000 US-Dollar abrutschen sollte, würde die „positive Stimmung“ um die marktführende Kryptowährung dadurch noch lange nicht gekippt werden, wie die Analysten meinen.

Zu diesem Schluss kommt zumindest das Krypto-Analyseportal Decentrader im neuen Marktupdate vom 22. Oktober. Obwohl es nach dem Erreichen eines neuen Rekordhochs von 67.000 US-Dollar wieder nach unten geht, wäre die Ausgangslage für Bitcoin weiterhin gut.

Abschwung auf 50.000 US-Dollar unwahrscheinlich

Nachdem BTC jüngst das geltende Rekordhoch von vor sechs Monaten knacken konnte, folgte die Korrektur, die zwischenzeitlich Verluste von bis zu 10 % an nur einem Tag mit sich brachte.

Obwohl Bitcoin mittlerweile schon zwei Mal zurück unter 60.000 US-Dollar gerutscht ist, bleiben die Analysten nichtsdestotrotz optimistisch, was die mittelfristige Kursentwicklung angeht. Auch Decentrader-Experte Filbfilb ist in dieser Hinsicht keine Ausnahme.

„Wir verfolgen das Fraktal von Bitcoin nun schon seit mehreren Wochen, und falls sich das Muster weiterhin bestätigt, könnte es als nächstes auf 72.000 US-Dollar gehen, wird dieser Schwung beibehalten, ist dann sogar ein Aufschwung bis 88.000 US-Dollar denkbar, was wiederum die Hoffnung auf 100.000 US-Dollar schüren würde“, wie der Analyst die mögliche Dynamik der nächsten Wochen aufzeigt.

In diesem Zusammenhang verweist er auch auf die geringer werdenden Funding-Rates, den Hype um die ersten amerikanischen Bitcoin-ETFs und das starke Kaufinteresse als entscheidende Faktoren, die den momentanen Höhenflug des Krypto-Marktführers vorantreiben.

Da der Markt am Wochenende ohnehin ausdünnt, könnte in den nächsten Tagen bereits eine klare Richtungsbewegung nach unten oder oben erfolgen, ein Aufschwung würde bei 65.000 US-Dollar, also dem alten Rekordhoch, wohl auf einen Widerstand stoßen.

Filbfilb antizipiert zunächst allerdings einen weiteren Abschwung, der jedoch noch deutlich schlimmer ausfallen müsste, um die insgesamt positiven Kursprognosen zu kippen.

„Falls es zu einem Bruch in der Kursstruktur kommt, dann wäre die 50.000 US-Dollar Marke wohl der wichtige Knackpunkt“, so der Analyst. Und weiter:

„Obwohl es keine Anzeichen gibt, dass es so kommen wird, machen wir uns auf ein solches Szenario als mögliche Kaufgelegenheit gefasst. Doch selbst, wenn es einen derartigen Abschwung gibt, ändert das nichts an unserer insgesamt positiven Prognose.“

Bitcoin-Kursdiagramm (Bitstamp). Quelle: TradingView

Fibonacci-Level lassen hoffen

Die Fibonacci-Level spielen beim Blick in die Zukunft eine tragende Rolle, denn an diesen konnten die Experten in der Vergangenheit recht treffend ableiten, wohin es für den Krypto-Marktführer als nächstes geht.

So stimmen die Hochpunkte in Aufwärtstrends historisch gesehen oft mit den Fibonacci-Sequenzen überein. Für den aktuellen Kurszyklus schürt dies die Hoffnung auf einen Höhenflug bis 300.000 US-Dollar, der sich aus dieser Lesart ergeben würde.

Ähnlich optimistisch wäre demnach auch das „Worst-Case-Szenario“, dass Bitcoin im „schlimmsten Fall“ wieder zurück auf 50.000 US-Dollar absenken würde.

Bitcoin-Kursdiagramm mit Fibonacci-Leveln. Quelle: Decentrader

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