FUD aus China: Institutionelle Investoren kaufen den Rückgang

Institutionelle Bitcoin-Produkte haben in 13 von 17 Wochen Abflüsse verzeichnet. Nun gab es drei Wochen in Folge nur Zuflüsse.

Institutionelle Investoren haben den Rückgang, der auf die FUD aus China zurückzuführen ist, aufgekauft. Investmentprodukte mit digitalen Vermögenswerten haben dabei letzte Woche Zuflüsse in Höhe von 95 Millionen US-Dollar verzeichnet.

Laut dem wöchentlichen Bericht über die Flüsse bei digitalen Vermögenswertfonds von CoinShares vom Montag, hat ein Anstieg der Käufe beim Rückgang dazu beigetragen, dass es nun sechs Wochen in Folge Zuflüsse bei institutionellen Krypto-Investmentprodukten gab.

Die Zuflüsse in Höhe von 95 Millionen US-Dollar zwischen dem 20. September und Freitag bedeuten, dass es einen Zuwachs um 126 Prozent bei den wöchentlichen Zuflüssen gab. Bitcoin (BTC)- und Ether (ETH)-Investmentprodukte haben diese Zuflüsse mit jeweils 50,2 Millionen und 28,9 Millionen angeführt.

In 13 von den letzten 17 Wochen haben Bitcoin-Investmentprodukte Abflüsse verzeichnet. Doch den September über schlug die Stimmung wieder ins Positive über, so dass es in den letzten drei Wochen wieder Zuflüsse gab. Die Zuflüsse in Bitcoin-Produkte sind im Wochenvergleich um 234 Prozent gestiegen.

Die institutionelle Nachfrage nach Altcoins ist weiterhin stark. Solana (SOL), Cardano (ADA) und DOT von Polkadot haben bei ihren Produkten jeweils Zuflüsse in Höhe von 3,9 Millionen US-Dollar, 2,6 Millionen US-Dollar und 2,4 Millionen US-Dollar verzeichnet. Multi-Asset-Fonds haben die letzte Woche über ebenfalls Zuflüsse in Höhe von 6,4 Millionen US-Dollar verzeichnet.

In diesem Zusammenhang: Über 12 Mal in den letzten 12 Jahren: Krypto hat sich immer von FUD aus China erholt

Die FUD-Mauer

Am Freitag hat die Zentralbank von China eine Mitteilung veröffentlicht, in der es hieß, alle Kryptotransaktionen seien nun verboten. Das hat bei Bitcoin einen Rückgang um 8 Prozent ausgelöst und auch auf dem übrigen Kryptomarkt gab es einen Pullback.

Die neuen Maßnahmen der chinesischen Zentralbank, die ursprünglich am 3. September veröffentlicht wurden und über die erst letzte Woche von westlichen Medien berichtet wurde, besagen, dass Finanzinstitute und Zahlungsfirmen keine Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptotransaktionen mehr anbieten dürfen.

Die FUD aus China hat in der Vergangenheit bereits Auswirkungen auf den Kryptomarkt gehabt. Allerdings waren solche Momente oft auch ein Katalysator für Rallyes in den Monaten nach diesen Ankündigungen.

Im September 2017 hat die chinesische Regierung Kryptobörsen verboten, Nutzern ihre Dienstleistungen im Land anzubieten. Den Bürgern wurde verboten, sich an Initial Coin Offerings zu beteiligen. Nach dem Doppelverbot ist Bitcoin von 4.000 US-Dollar auf sein damaliges Allzeithoch von 20.000 US-Dollar gestiegen.

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