Mastercard bringt Krypto-Kreditkarten in Asien-Pazifikregion auf den Markt

Mastercard war In letzter Zeit sehr aktiv im digitalen Vermögenswertsektor und beschäftigt sich mit CBDC, Zahlungen und Krypto-Forensik.

Der Kreditkartenriese Mastercard hat am Dienstag bekanntgegeben, dass in der Region Asien-Pazifik Zahlungskarten auf den Markt kommen, die an Krypto gekoppelt sind. Damit hat er einen großen Schritt in den Bereich der digitalen Vermögenswerte gemacht. 

Zu diesem Zweck hat das Unternehmen Partnerschaften mit drei Kryptowährungsdienstleistern geschlossen. Diese sind die Amber Group und Bitkub aus Thailand und CoinJar aus Australien. Mastercard bietet dort nun Krypto-Zahlungskarten an, mit denen Nutzer ihre digitalen Vermögenswerte sofort in traditionelles Fiatgeld umwandeln kann.

„Statt Kryptowährungen direkt an einen Händler zu senden, können Karteninhaber ihre Kryptowährungen nun sofort in traditionelles Fiatgeld umwandeln und online und offline überall ausgeben, wo Mastercard akzeptiert wird“, so das Unternehmen.

Mastercard hat zwar nicht konkret erläutert, welche Kryptowährungen unterstützt werden, hat aber erwähnt, dass Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) bereits von einigen Händlern akzeptiert werden. Diese hätten allerdings noch keine weitläufige Akzeptanz erreicht. Mastercard hat selbst Umfragen in der Region Asien-Pazifik gemacht aus denen hervorging, dass 42 Prozent der Befragten erwägen würden, im nächsten Jahr Kryptowährungen zu verwenden.

Auf Twitter hat sich die Nachricht über die Krypto-Kreditkarten sehr schnell verbreitet. Influencer haben im Zuge dessen die wachsende Massenakzeptanz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen gelobt. Krypto gilt zur Zeit noch als Investment-Anlageklasse, wie man an der Marktkapitalisierung, die kürzlich auf über 3 Billionen US-Dollar gestiegen ist, sehen kann. Im Zahlungsektor machen digitale Vermögenswerte allerdings nur langsam Fortschritte.

In diesem Zusammenhang: Mastercard arbeitet an Infrastruktur für CBDC-Einsatz

Mastercard hat sich unterdessen in mehreren Bereichen des Kryptomarkts eingebracht. Das Unternehmen erwartet, dass digitale Vermögenswerte eines Tages als Zahlungsmittel alltäglicher werden. Letzten Monat hat der Kreditkartenriese bekanntgegeben, US-Partnern erlauben zu wollen, Krypto-Treuebelohnungen anzubieten. Im Rahmen einer Partnerschaft mit der digitalen Vermögenswertplattform Bakkt will Mastercard seinen Kunden in den Vereinigten Staaten ermöglichen, Krypto über verwahrende Wallets zu kaufen, zu verkaufen und zu halten.

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