Miami will chinesische Mining-Firmen mit günstigem und „sauberem“ Strom locken

Bürgermeister Francis Suarez will Miami zur Mining-Hauptstadt der USA machen, indem er günstigen, sauberen Atomstrom anbietet.

Immer mehr Mining-Power von Bitcoin (BTC) verteilt sich auf Nordamerika, weshalb sich der Bürgermeister der US-Metropole Miami nun darum bemüht, dass seine Stadt zum Anlaufpunkt für die Mining-Branche wird.

So warb Bürgermeister Francis Suarez am Donnerstag offen bei CNBC um ausländische Mining-Unternehmen, die sich in seiner Stadt niederlassen sollen.

Laut Suarez verfügt Miami über reichhaltigen Strom aus Atomkraftwerken, was besonders für Mining-Unternehmen attraktiv sei, die angesichts der aktuellen Kritik am CO2-Ausstoß durch Bitcoin-Mining verstärkt auf „saubere“ Energien setzen wollen. Zur Erklärung: In China, dem Marktführer der Branche, wird zum großen Teil Strom aus Kohlekraftwerken für die Gewinnung von Bitcoin verbraucht.

Suarzen hatte sich zuletzt selbst in die Diskussion eingeschaltet und behauptet, dass 90 % des Mining-Stroms für Bitcoin aus „dreckigen Energiequellen“ stammt.

Damals argumentierte der Bürgermeister von Miami, dass ein Umzug der Mining-Branche in die USA maßgeblich zu deren Umweltverträglichkeit beitragen könne.

Um die ausländischen Mining-Unternehmen dabei ganz besonders von Miami zu begeistern, will verspricht Suarez, dass die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit den regionalen Energieanbietern dafür sorgen will, dass die Stromkosten möglichst gering sind. Minimale Regulierung und steuerliche Begünstigung stellt er ebenfalls in Aussicht.

Billiger und sauberer Strom in Verbindung mit einer förderlichen Regulierung könnte Miami also zum interessanten Ansiedlungspunkt für die Mining-Branche machen. Bisher hatten sich die amerikanischen Bundesstaaten Texas und Wyoming als wichtigste Standorte in den USA herauskristallisiert.

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