Rarible und Adobe: Partnerschaft für Schutz von NFT-Erstellern

Mit der Funktion von Adobe kann man die Wallet-Adresse und Social Media-Informationen des NFT-Erstellers in die Metadaten des Token auf Rarible hinzufügen. Das soll dazu beitragen, „Falschinformationen mittels Zuschreibung und Nachprüfbarkeit von Inhalten zu bekämpfen“.

Der Softwareriese Adobe will es NFT-Erstellern leichter machen, zu beweisen, dass sie die Künstler hinter ihren Werken sind. Zu diesem Zweck sollen Social-Media-Profile und Krypto-Wallet-Adressen mit diesen verknüpft werden.

In einer Ankündigung am Dienstag hat der NFT-Marktplatz Rarible erklärt, er würde eine Partnerschaft mit Adobe schließen. Im Rahmen von dieser sollen Token-Ersteller die Möglichkeit bekommen, die Funktion Content Credentials von Adobe zu nutzen, um die Echtheit der digitalen Inhalte nachzuweisen. Laut Adobe könne man mit dieser Funktion die Wallet-Adresse des NFT-Erstellers und Social-Media-Informationen in die Metadaten von Token, die auf Rarible gelistet sind, hinzufügen. Das soll dazu beitragen, „Falschinformationen mittels Zuschreibung und Nachprüfbarkeit von Inhalten zu bekämpfen“.

Rarible ist Mitglied der Content Authenticity Initiative von Adobe. An dieser Initiative sind auch BBC, Getty Images, Microsoft und Nikon beteiligt. NFT-Ersteller sollen dennoch weiterhin die Möglichkeit haben, unter einem Pseudonym zu arbeiten. Dabei können diese wählen, ob die Krypto-Adressen zu ihrer Online-Identität oder ihr vollständiges, echtes Social-Media-Profil angezeigt werden soll. Die Identität des Käufers des NFT von Beeple, der für 69 Millionen US-Dollar verkauft wurde, war bis zu dem Zeitpunkt, als dieser seine Identität selbst enthüllte, unbekannt.

In diesem Zusammenhang: Copyright-Probleme und NFTs: Wie Künstler sich schützen können

Laut Daten von DappRadar ist Rarible auf Platz acht der größten NFT-Marktplätze nach täglichem Handelsvolumen. Bei Redaktionsschluss lag das Volumen bei 393.910 US-Dollar. Das Transaktionsvolumen der Plattform ist seit der Spitze von 2,5 Millionen US-Dollar im April beträchtlich gesunken. OpenSea hat ein Volumen von über 58 Millionen US-Dollar und liegt damit weit vor SuperRare mit 1,3 Millionen US-Dollar.

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