Russland: Mann stiehlt Mining-Geräte von Freund und bekommt drei Jahre auf Bewährung

Der 34-jährige konnte die gestohlenen Mining-Geräte nicht nutzen, weil ihm „relevantes Wissen“ gefehlt hat.

Behörden des russischen Bezirks Zawolschski haben einen 34-jährigen für schuldig befunden, Kryptowährungs-Mining-Geräte im Wert von über 22.000 US-Dollar gestohlen zu haben.

Laut einem Bericht der Staatsanwaltschaft der Region Jaroslawl sei der Mann aus eben dieser Region im Februar 2021 in die Garage eines Freundes eingebrochen und habe dessen Mining-Geräte gestohlen, die dazu gedacht waren, um Kryptowährungen zu verdienen.

Die Behörden haben den Mann wegen Einbruchs und Diebstahls von Eigentum in großem Stil schuldig gesprochen.

Vor Gericht räumte der Mann ein, diese begangen zu haben. Er gab die gestohlenen Krypto-Mining-Geräte freiwillig dem Besitzer zurück. Ergab vor Gericht auch zu, er habe die gestohlenen Geräte nicht nutzen können, weil ihm „relevantes Wissen“ fehle.

Das Gericht verurteilte den Mann zu drei Jahren auf Bewährung. Damit muss der Angeklagte nicht tatsächlich ins Gefängnis, solange er seine Bewährungsauflagen einhält.

In diesem Zusammenhang: Russland investiert 200.000 US-Dollar für Entwicklung von Tool zur Nachverfolgung von Krypto-Transaktionen

Am 4. August haben russische Behörden bekannt gegeben, dass sie umgerechnet rund 200.000 US-Dollar investieren würden, um Systeme zu entwickeln, die Bitcoin-bezogene Krypto-Transaktionen überwachen und analysieren sollen.

Wie Cointelegraph berichtete hat die russische Finanzüberwachungsbehörde RCO mit dieser Entwicklung beauftragt. Die Firma wird indirekt von der Sber finanziert, die ehemals Sberbank hieß.

Russland hat bereits vorher in ein Analysesystem investiert, um illegale Aktivitäten nach zu verfolgen, bei dem die Anonymität von Krypto-Transaktionen mit Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Omni, sowie mit auf Datenschutz fokussierte Kryptowährungen wie zum Beispiel Dash and Monero (XMR) „teilweise reduziert“ werden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert