SEC verschiebt Entscheidung über vier Bitcoin-ETFs um 45 Tage

Die SEC die Entscheidung über vier Bitcoin-ETFs am Freitag aufgeschoben.

Die US-Wertpapieraufsicht SEC hat die Entscheidung über vier Börsen gehandelten Bitcoin-Fonds am Freitag um 45 Tage verschoben. Grund dafür sei, dass die Behörde mehr Zeit brauche, um zu entscheiden ob sie diese genehmigen soll. 

Die Entscheidung über die Genehmigung von vier Bitcoin (BTC)-ETFs, nämlich Global X Bitcoin Trust, Valkyrie XBTO Bitcoin Futures Fund, WisdomTree Bitcoin Trust und Kryptoin Bitcoin ETF, wurde auf jeweils den 21. November, den 8. Dezember, den 11. Dezember und den 24. Dezember verschoben.

In der offiziellen Erklärung hieß es von der SEC:

„Die Kommission hat entscheidet, dass mehr Zeit nötig ist, um Maßnahmen im Zusammenhang mit den Vorschlägen zu ergreifen. Damit hat sie ausreichend Zeit, um über die Vorschläge und Kommentare dazu nachzudenken.“

Mitte September hatte die US-Investmentfirma Invesco sich mit Galaxy Digital Funds aus New York zusammengetan, um einen Bitcoin-ETF namens Invesco Galaxy zu beantragen. Derzeit warten wir Unternehmen noch auf eine Genehmigung. Das ETF-Wertpapier könnte dann auf US-Börsen notiert werden und potentielle Kunden hätten die Sicherheit, dass alle privaten Schlüssel streng durch technologische und physische Mittel bewacht werden.

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Wenn die SEC den ersten Bitcoin-ETF genehmigt, wird weitestgehend erwartet, dass das die technischen Indikatoren sich stark verbessern, da viele traditionelle Investor in den Markt eintreten. Aus Daten von iShares geht hervor, dass der Gesamtwert aller börsengehandelten Handelswarenprodukte sich auf 263 Milliarden US-Dollar beläuft. Dabei werden die sogenannten Mutual Funds noch nicht einmal einbezogen, denn damit würde der Gesamtwert bei etwa 500 Milliarden US-Dollar liegen.

ETF-Analysten von Bloomberg haben kürzlich prognostiziert, dass die SEC ein Bitcoin-ETF bis Ende Oktober genehmigen könnte. Der wahrscheinlichste Kandidat dafür sei der Bitcoin-Futures-ETF von ProShares. Die Analysten haben auch dazu geraten, dass die Regulierungsbehörden lieber „mehrere auf einmal genehmigt, um niemanden den Vorteil zu geben, der erste zu sein“.

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